<img height="1" width="1" src="https://www.facebook.com/tr?id=570208326720372&amp;ev=PageView&amp;noscript=1">
Zu Content springen

10 Tipps für eine stressfreie Pubertät

Die Pubertät ist eine Zeit des Umbruchs, sowohl für Jugendliche als auch für ihre Eltern. Plötzlich stehen wir vor neuen Herausforderungen und Unsicherheiten, während unsere Kinder mit körperlichen, emotionalen und sozialen Veränderungen konfrontiert werden. Es ist keine leichte Aufgabe, die Balance zwischen loslassen und Begleitung zu finden, zwischen Freiheit und Verantwortung. Doch trotz der Sorgen und Ängste ist es möglich, eine stressfreie Pubertät zu fördern und unseren Kindern dabei zu helfen, zu selbstbewussten und glücklichen Erwachsenen heranzuwachsen. In diesem Blogpost geben wir Ihnen 10 wertvolle Tipps, um diese turbulente Zeit gemeinsam zu meistern und eine starke Beziehung zu Ihrem pubertierenden Kind aufzubauen. Lassen Sie uns gemeinsam entdecken, wie wir die Pubertät zu einer Zeit des Wachstums, der Unterstützung und des Verständnisses machen können.

TIPP #1: Versuch & Irrtum zulassen
Um eine stressfreie Pubertät zu fördern, ist es wichtig, unseren Kindern zu erlauben, selbst zu entscheiden. Anstatt sie zu kontrollieren, sollten wir Interesse an ihren Entscheidungen zeigen und ihnen Raum für ihre eigenen Erfahrungen geben. Pubertierende Teenager befinden sich in einer Phase des Ausprobierens und des Lernens. Alles ist neu für sie, und sie müssen durch "Versuch und Irrtum" herausfinden, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Indem wir ihnen diese Freiheit geben und ihnen erlauben, Fehler zu machen, können wir ihnen helfen, selbstständige und selbstbewusste Menschen zu werden. Dieser Ansatz reduziert auch das Risiko von Konflikten, Herzensangelegenheiten, jugendlichen Schwangerschaften und impulsiven Handlungen. Je früher wir diesen Prozess unterstützen, desto besser für ihre persönliche Entwicklung.

TIPP #2: Nicht der beste Freund sein
Es ist wichtig zu erkennen, dass es nicht unsere Aufgabe ist, die "beste Freundin" oder der "beste Kumpel" unserer pubertierenden Kinder zu sein. Unser primärer Job als Eltern ist es, ein Vorbild zu sein und ihnen dabei zu helfen, ihre eigenen Werte und Persönlichkeiten zu entwickeln. Es ist verlockend, sich auf ihre Ebene zu begeben und versuchen, ihr Freund zu sein, aber das kann zu einem Verlust an Autorität und Respekt führen. Indem wir ihnen klare Grenzen setzen und gleichzeitig ein offenes Kommunikationsklima schaffen, können wir ihnen Orientierung bieten und sie auf ihrem Weg begleiten.

TIPP #3: Konfliktbewältigung + Kompromisse
Ein wichtiger Aspekt für eine stressfreie Pubertät ist die Konfliktbewältigung und das Finden von Kompromissen. Hierbei ist es entscheidend, klar darüber zu werden, worum es einem selbst und dem Kind wirklich geht. Eine gemeinsame Problemlösung und das Finden von Kompromissen können helfen, Konflikte zu entschärfen. Der US-Psychologe Phil McGraw erzählt ein Beispiel, bei dem er und sein Sohn unterschiedliche Vorstellungen hatten, wie spät dieser nach Hause kommen sollte. Anstatt in einen Streit zu verfallen, fragte McGraw sich, worum es ihnen wirklich ging. Er wollte seinem Sohn nicht den Abend vermiesen, während sein Sohn einfach nur Zeit mit seinen Freunden verbringen wollte. Als Lösung schlug McGraw vor, dass sein Sohn sich um Mitternacht per Handy meldet und den Weg nach Hause angibt. Dies ist ein Beispiel für den "dritten Weg", bei dem eine Variante gefunden wird, die für beide Seiten akzeptabel ist. Aktives Zuhören, gemeinsame Problemlösung und das Vermeiden von Vorwürfen sind wichtige Techniken, um Konflikte in der Pubertät zu bewältigen. Es ist auch wichtig, sich Zeit zu nehmen und Konflikte in Ruhe zu lösen, anstatt sie in hitzigen Momenten eskalieren zu lassen. Indem Eltern und Teenager gemeinsam nach Kompromissen suchen, können Konflikte respektvoll gelöst werden, ohne dass eine Seite benachteiligt wird.

TIPP #4: Gruppendruck verstehen
In der Pubertät ist der Gruppendruck, auch bekannt als peer pressure, ein omnipräsentes Thema. Jugendliche konfrontieren ihre Eltern oft mit dem ultimativen Argument, dass alle anderen mehr Freiheiten, Taschengeld, Handys, Computer, Playstations haben, rauchen, trinken, und bis zum Morgengrauen ausgehen dürfen. Der Gruppendruck ist zu dieser Zeit ein starker Einflussfaktor. Es ist wichtig, diese Herausforderung anzunehmen und sich dem Druck anzupassen, den das Kind von außen erhält. Indem Eltern dem Gruppendruck standhalten und ihre eigenen Erziehungsziele konsequent verfolgen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung ihrer Kinder in dieser schwierigen Phase. Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen Verständnis und Grenzen zu finden, um den Einfluss des Gruppendrucks zu minimieren und das Selbstbewusstsein des Teenagers zu stärken.

TIPP #5: Bedingungslos lieben
In der Pubertät befinden sich Teenager oft in einem Konflikt mit ihren Eltern. Sie rebellieren gegen Regeln und Vorstellungen und scheinen "gegen" uns zu sein. Doch als Eltern ist es unsere Aufgabe, auf ihrer Seite zu stehen und bedingungslose Liebe zu zeigen. Solidarität mit unseren Kindern ist von größter Bedeutung. Mit zunehmender Erfahrung und Nachdenken bin ich immer mehr überzeugt, dass wir Eltern oft zu ernst nehmen, uns zu sehr sorgen und uns auf die falschen Dinge konzentrieren. In erster Linie sollten wir die Seelen unserer Kinder stärken und sie bedingungslos lieben, so wie am ersten Tag. Wenn wir ihnen Liebe und Unterstützung geben, ohne sie zu erdrücken, haben sie die Möglichkeit, ihre eigene Persönlichkeit zu entfalten und sich zu starken Individuen zu entwickeln. Durch bedingungslose Liebe schaffen wir eine Basis des Vertrauens und der Verbundenheit, und unsere Kinder werden zu einzigartigen Menschen heranwachsen, die ihre eigenen Wege gehen, statt nur einem vorgezeichneten Pfad zu folgen.

TIPP #6: Regeln + Grenzen setzen
Es ist wichtig, klare Regeln und Grenzen für unsere Kinder festzulegen, um ihnen Orientierung und Struktur zu geben. Diese Regeln sollten jedoch auch Raum für ihre Unabhängigkeit und individuelle Entwicklung lassen. Oft werden wir mit Aussagen wie "Ich bin doch nicht eure Putzfrau" oder "Mein Bruder macht das auch nicht" konfrontiert. Wenn es Ihnen dabei nicht nur um symbolische Aktivitäten geht, die Ihren Rundum-Sorglos-Service widerspiegeln sollen, sollten Sie einen anderen Weg wählen, um Ihre Ziele zu erreichen. Sprechen Sie offen aus, dass Sie Anerkennung für Ihre Bemühungen und Ihre Hausarbeit erwarten. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Teenager an dieser Stelle undeutlich seinen Dank verweigert. Wenn Sie jedoch langfristig eine gerechtere Aufteilung der Aufgaben erreichen möchten, müssen Sie sich auf eine längere Phase der Umgewöhnung einstellen. Am Anfang werden Sie mehr Zeit für Bitten, Erinnerungen und Kontrolle aufwenden müssen, als wenn Sie die Arbeiten selbst erledigen würden. In einigen Familien funktioniert es gut, einen Nachmittag in der Woche als gemeinsamen Aufräumtag zu bestimmen, so dass jeder sieht, dass alle anderen auch ihren Teil dazu beitragen.

TIPP #7: Reden Sie über kritische Themen
Einmal reicht aus! Setzen Sie sich mit Ihren Kindern hin und besprechen Sie wichtige Themen wie Liebe und Sexualität. Klären Sie dabei grundlegende Regeln und stellen Sie sicher, dass Ihre Kinder gut informiert sind. Es ist ratsam, sich im Vorfeld über diese Themen zu informieren und sich mögliche Formulierungen zurechtzulegen. Weniger ist oft mehr, also wählen Sie Ihre Worte sorgfältig. Wenn Sie Unterstützung oder weitere Informationen benötigen, können Sie sich an Institutionen wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), das Deutsche Jugendinstitut (DJI) oder das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wenden. Diese bieten hilfreiche Ressourcen und Materialien, um Ihnen bei diesen Gesprächen zu unterstützen.

TIPP #8: Respektieren der Privatsphäre
Es ist wichtig, die Privatsphäre unserer Kinder zu respektieren und ihnen Raum für ihre individuelle Entfaltung zu geben. Gleichzeitig sollten wir jedoch ein wachsames Auge auf ihre Sicherheit und ihr Wohlbehagen haben. Einige Tipps, um diesen Balanceakt zu meistern, sind eine offene Tür-Politik zu pflegen, bei der unsere Kinder wissen, dass sie jederzeit mit uns sprechen können. Wir sollten auch Vertraulichkeit garantieren, so dass sie sich sicher fühlen, ihre Gedanken und Gefühle mit uns zu teilen. Es kann auch hilfreich sein, Monitoring-Tools zu nutzen, jedoch immer in Absprache mit unseren Kindern, um ihre Privatsphäre zu respektieren und gleichzeitig ihre Sicherheit zu gewährleisten. Es ist wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich frei entfalten können, ohne das Gefühl von ständiger Überwachung zu haben.

TIPP #9: Teenie Krise ungleich Elternkrise
Um das Ausspielen zwischen den Eltern zu vermeiden, ist es wichtig, klare Entscheidungen zu treffen und einander gegenseitig zu unterstützen, um eine stabile Beziehung aufrechtzuerhalten. Nehmen Sie bei Bedarf Unterstützung von außen in Anspruch. Pubertierende Jugendliche beherrschen oft die Kunst, ihre Eltern gegeneinander auszuspielen. Eltern sollten einander beistehen und nicht bis spät in die Nacht über Probleme diskutieren. Die Paarbeziehung gerät oft in den Hintergrund, doch gönnen Sie sich regelmäßige gemeinsame Auszeiten, um die Beziehung zu stärken. Setzen Sie Prioritäten und verbringen Sie bewusst Zeit mit Ihren Kindern und Ihrem Partner. Schaffen Sie gemeinsame Erinnerungen, denn das ist es, worauf es wirklich ankommt.

TIPP #10: Nutzen Sie externe Unterstützung
Eine effektive Möglichkeit, den größten familiären Stressfaktor, nämlich Schulprobleme, zu minimieren, besteht darin, einen Nachhilfelehrer auf Abruf einzusetzen. Durch die Unterstützung eines Nachhilfelehrers können Sie die Noten Ihrer Kinder verbessern und sich gleichzeitig finanziell entlasten. Dadurch wird das ständige Thema der schulischen Herausforderungen in der Familie eliminiert. Egal wann und egal wo, ubiMaster steht Ihnen zur Seite und nimmt Ihnen schul- und familienbedingte Probleme ab, um Ihnen den Rücken freizuhalten.